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Psychologie

Fokus Schmerzbehandlung und Traumatherapie

Bei psychischen Problemen wie Burnout, Schlafstörungen, Depressionen, Angsterkrankungen und psychischen Belastungen im Zusammenhang mit chronischen Schmerzen bietet die Salina psychologische Unterstützung und Begleitung. Die Psychologie widmet sich bewussten und unbewussten psychischen Vorgängen, dem Erleben und Verhalten des Menschen. Dazu zählt im Grunde alles, was wir tun, unser Wahrnehmen, Fühlen, Denken und Erinnern.

Sprechstunde Psychologie im Parkresort Rheinfelden

Unser Angebot umfasst Entspannungstechniken wie Progressive Muskelrelaxation (PMR) nach Jacobson sowie Biofeedback, ein psycho-physiologisches Verfahren. Als weiteren Schwerpunkt bieten wir die psychologische Behandlung von Stressfolgestörungen an, insbesondere der klassischen und komplexen Form der Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) mit spezifischen Traumatherapie-Methoden.

Mit welchen Methoden können wir Sie unterstützen?

PMR ist eine Entspannungstechnik, die direkt an der Muskulatur ansetzt. Nacheinander sollen einzelne Muskelpartien zuerst angespannt und danach entspannt werden, wodurch es fortschreitend bzw. progressiv zu einem ganzheitlichen Entspannungserleben kommt. Ziel ist es, die Wahrnehmung für vorhandene Muskelverspannungen im Körper zu verbessern und die Muskeln gezielt zu lockern. Zugleich wird das gesamte vegetative Nervensystem positiv beeinflusst, Alltagsstress wird abgebaut, so dass Körper und Geist sich erholen können.

Anwendungsgebiete:

  • Rückenschmerzen
  • Spannungskopfschmerzen, Migräne
  • Kiefer- und Gesichtsschmerzen, Zähneknirschen (Bruxismus)
  • Bluthochdruck
  • Stress, Nervosität und innere Unruhe, Schlafstörungen

Bei diesem Verfahren werden Körpervorgänge, die wir normalerweise nicht oder nur ungenau wahrnehmen können, mit Hilfe eines technischen Geräts (Ableitung mittels Elektroden) sichtbar gemacht, z.B. Muskelspannung, Herzschlag, Durchblutung oder Atembewegungen. Wir erhalten damit eine Rückmeldung über biologische Prozesse, ein sogenanntes "Bio-Feedback".

In einem zweiten Schritt zielt Biofeedback als Trainingsmethode darauf ab, mehr bewusste Kontrolle über einzelne Körperfunktionen zu bekommen. Es ermöglicht eine aktive und gezielte Beeinflussung des eigenen Körpers im gewünschten Sinne.

Anwendungsgebiete:

  • Adipositas
  • Angststörungen und Panikattacken
  • Asthma
  • Zähneknirschen (Bruxismus)
  • chronischer Schulter- und Rückenschmerz
  • Bluthochdruck
  • Hyperventilation
  • Migräne, Spannungskopfsschmerzen
  • Morbus Raynaud (chronisch kalte Finger)
  • Stressanalyse

Chronische Schmerzen können oft auch im Kontext von Traumatisierungen entstehen, entweder als direkte Traumafolge (z. B. körperliche Verletzungen) oder indirekte Traumafolge (z. B. Kopf- oder Rückenschmerzen infolge Muskelverspannungen bei psychischer Dauerangespanntheit). Gemeinsam ist schmerzhaften und traumatischen Erlebnissen, dass sie sich besonders tief ins Gedächtnis einprägen. So können sich Schmerzen und Traumafolgen auch gegenseitig verstärken und zur Chronifizierung beitragen.

Das Ziel der Traumtherapie ist die Verarbeitung des Traumas oder der Traumata, so dass die schlimmen Erinnerungen, Gedanken und Gefühle nicht mehr als allgegenwärtig und bedrohlich erlebt, sondern als Teil der eigenen Biografie als vergangen eingeordnet und akzeptiert werden können. Manchmal steht jedoch die psychische Stabilisierung zunächst im Vordergrund, dann geht es primär darum, zuerst Ressourcen im Umgang mit den eigenen Gefühlen zu entwickeln und eventuell auch die sozialen Beziehungen zu verbessern. So kann der Boden für eine spätere Traumakonfrontation allmählich und schonend vorbereitet werden.

Chronische Schmerzen und die psychologische Komponente | Salina-Talk #12

Alexandra Thordai, Psychologin im Salina Fachärztehaus, erzählt im Gespräch mit Stefanie Kurz, welchen Einfluss die psychologischen Komponenten bei chronischen Schmerzen haben.

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